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BEMA K 1 - Eingliederung adjustierter Aufbissbehelf

Ziffer Inhalt Punkte
K 1

Eingliederung adjustierter Aufbissbehelf

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  a) zur Unterbrechung der Okklusionskontakte  
 

b) als Aufbissschiene bei der Parodontalbehandlung

 

c) als Bissführungsplatte bei der Versorgung mit Zahnersatz

 
 
  1. Das Eingliedern eines Aufbissbehelfs mit adjustierter Oberfläche zur Unterbrechung der Okklusionskontakte kann angezeigt sein bei Kiefergelenksstörungen, Myoarthropathien und zur Behebung von Fehlgewohnheiten. Angezeigt sind nur
    - individuell adjustierte Aufbissbehelfe,
    - Miniplastschienen mit individuell geformtem Kunststoffrelief,
    - Interzeptoren,
    - Spezielle Aufbissschienen, die alle Okklusionsflächen bedecken (z. B. Michigan-Schienen).
  2. Eine Leistung nach der Nr. K 1 ist auch für die Versorgung mit Zahnersatz und Zahnkronen abrechnungsfähig.
  3. Das Eingliedern eines Daueraufbissbehelfs ist mit der Nr. K 1 abgegolten.
 

Ähnliche und weitere verwandte Leistungen in der Privatabrechnung sind:

GOZ 7010 - Eingliederung eines Aufbissbehelfs mit adjustierter Oberfläche

GOZ 7023a - Basisplatte Kieferbruch

GOZ 7024a - Bissanalyseschiene

GOZ 7205a - Non-Präp Teilkrone oder Occluchip/therapeutischer Aufbau von Funktionsflächen

GOZ 8000 - klinische Funktionsanalyse, einschl. Dokumentation

GOZ 8001a - CMD-Screening zur Überprüfung des Vorhandenseins spezifischer Symptome caraniomandibulärer Dysfunktionen

GOZ 8003a - Manuelle Strukturanalyse

GOZ 8005a - Test zur Aufdeckung orthopädischer Co-Faktoren

GOZ 8007a - Test zur Aufdeckung psychosomatischer Co-Faktoren

GOZ 8010 - Registrieren gelenkbezügliche Zentrallage Unterkiefer

GOZ 8020 - Arbiträre Scharnierachsenbestimmung

... und viele weitere Leistungen aus dem Gebiet der Funktionsanalyse und -therapie