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GOZ 0115a - Anwendung eines Binokularmikroskops - BZÄK

Analogleistung nach § 6 Abs. 1 GOZ - Ziffernvorschlag durch Zahnarztrechnung.info

Beschreibung Kriterium erfüllt?
... ist in der Analogliste der BZÄK enthalten? Ja.
... ist in KEINER anderen geöffneten Leistung der GOZ / GOÄ enthalten? Ja, in keiner enthalten.
... beansprucht einen eigenen Zeitabschnitt? Ja.
... benötigt eigenes Instrumentarium / besondere Ausbildung? Ja.
... ist NICHT besondere Ausführungsart einer anderen Leistung? Ja, ist es nicht.
... ist NICHT immer mit einer anderen Leistung nötig? Ja, ist nicht immer nötig.

6 Stufen statt Zweiklassenmedizin

Mehr zum 6-Stufen-Konzept finden Sie hier.

1 Basis
2 Basis+
3 frei & gut
4 optimal
5 perfekt
6 traumhaft
-
-
-
(+)
+
++​​

nicht enthalten   (-) nicht regulär enthalten    (+) beschränkt enthalten     + enthalten    ++ in komplexerer Variante

Höhere Stufen z.B. ggf. inkl.:

+ höhere Vergrößerung
+ bessere Beleuchtung
+ Bildübertragung

Praxis - Tipps!

Denken Sie daran...

  • den Faktor für die Leistungen, die erbracht werden unter Hinweis auf den Mehraufwand u.a. an Zeit zu berücksichtigen!

Unser Vorschlag für eine Analogposition

Vorbereitung, Nachbereitung des Geräts benötigen schätzungsweise 5 Minuten plus Investition, Wartung!

Nach unserer Berechnung liegen die Kosten bei € 66,-. Es kommt zudem ein höherer Zeitaufwand wegen mehr Sicht und präziserer Therapie hinzu.

Wir schlagen daher folgende Analogposition vor:


Beschreibung Punkte  1-fach 2,3-fach

0115a - Anwendung eines Binokularmikroskops;      

Analogposition nach GOZ § 6 Abs. 1 im Katalog der Bundeszahnärztekammer;

entsprechend GOZ 2060: Kompositfüllung, einflächig

527  € 29,64 € 68,17

Information für Patienten: Analogpositionen sind immer praxisabhängig zu bewerten. Je nach Kostenstruktur, Ausbildung etc. können die Kosten stark variieren!

  • Unser Kommentar
  • Die GOZ kennt seit 2012 einen Zuschlag für das Operationsmikroskop, der allerdings nur zu einigen Ziffern angesetzt werden darf.

    Dies bedeutet nicht, dass ein Binokularmikroskop (Stereomikroskop) nicht sonst auch nutzbringend eingesetzt werden könnte. Mit üblichen Vergrößerungen zwischen 4 und 25-fach kann länger und präziser gearbeitet werden, denn zum einen kann man nur behandeln, was man auch sieht, zum Anderen tritt erst später eine Ermüdung ein.

    Die Bundeszahnärztekammer hat die Anwendung des Binokularmikroskops in ihren Katalog der selbständigen zahnärztlichen Leistungen aufgenommen.

  • BZÄK
  • Die Bundeszahnärztekammer führt

    "Binokularmiksoskop"

    unter "Abschnitt A - Allgemein zahnärztliche Leistungen"

    in ihrem Katalog selbständiger zahnärztlicher gemäß § 6 Abs. 1 GOZ analog zu berechnender Leistungen auf.

  • PKV-Verband
  • -

  • GKV & GOZ?
  • Diese Leistung ist im Sachleistungskatalog der GKV nicht enthalten und kann ausschließlich privat berechnet werden.

Die GOZ kennt seit 2012 einen Zuschlag für das Operationsmikroskop, der allerdings nur zu einigen Ziffern angesetzt werden darf.

Dies bedeutet nicht, dass ein Binokularmikroskop (Stereomikroskop) nicht sonst auch nutzbringend eingesetzt werden könnte. Mit üblichen Vergrößerungen zwischen 4 und 25-fach kann länger und präziser gearbeitet werden, denn zum einen kann man nur behandeln, was man auch sieht, zum Anderen tritt erst später eine Ermüdung ein.

Die Bundeszahnärztekammer hat die Anwendung des Binokularmikroskops in ihren Katalog der selbständigen zahnärztlichen Leistungen aufgenommen.

Die Bundeszahnärztekammer führt

"Binokularmiksoskop"

unter "Abschnitt A - Allgemein zahnärztliche Leistungen"

in ihrem Katalog selbständiger zahnärztlicher gemäß § 6 Abs. 1 GOZ analog zu berechnender Leistungen auf.

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Diese Leistung ist im Sachleistungskatalog der GKV nicht enthalten und kann ausschließlich privat berechnet werden.

typische Probleme mit Kostenerstattern und passende Textbausteine

Für Ihren Widerspruch beim Kostenerstatter sinnvolle Texte einfach mit der Maus markieren, kopieren (Strg+C) und in Ihr Schreiben an Ihre Versicherung einfügen (Strg+V)!

Kostenerstatter: "Mikroskopie ist Zahnärzten nicht / nur für bestimmte Leistungen gestattet / es muss der Zuschlag 0110 dafür angesetzt werden."

Die Tatsache, dass ein Zuschlag für die Anwendung eines Operationsmikroskops besteht zeigt zum Einen, dass dem Verordnungsgeberbewusst ist, dass dieser Mehraufwand nicht abgebildet werden kann in der Erhöhung des Faktors der mittels Mikroskop-Hilfe erbrachten Leistung. Er hat deswegen einen gesonderten Zuschlag 0110 eingeführt, der jedoch nur zu bestimmten Leistungen abgerechnet werden darf. Das bedeutet jedoch keinesfalls ein Verbot der Anwendung von Stereomikroskopie. Im Gegenteil zeigt es, dass der investive Mehraufwand auch außerhalb der Faktorsteigerung der mit dieser Hilfe erbrachten Leistungen honoriert werden muss.
Die GOZ sieht dafür die vergleichende Abrechnung nach GOZ § 6 vor.
Ich sehe derzeit nicht, auf welcher Rechtsgrundlage Sie eine Erstattung der korrekten Analogabrechnung verweigern wollen. 
Es liegt eine korrekte Liquidation vor, sie ist zur Zahlung fällig und auch zur Erstattung nach Tarif.